Nachfolgend findet man die Inhaltsangabe zum zweiten Kapitel des Buchs „Zweier ohne“ des Autors Dirk Kurbjuweit. Diese Zusammenfassung ist relativ ausführlich, sollte dennoch etwas fehlen oder sie Fehler beinhalten, kannst du das jederzeit per Kommentar hier melden. Bitte beachtet, dass dies lediglich eine Zusammenfassung und keine Inhaltsangabe ist.
Das zweite Kapitel beginnt fünf Jahre nach dem ersten Kapitel. Johann trifft sich mit seinem Freund Ludwig und einem Mädchen namens Josefine, eine Russlanddeutsche. Mit Josefine kommt der Erzähler Johann auch das erste Mal auf Mädchen zu sprechen. So spielt nun auch die Sexualität für die beiden 17-jährigen eine wichtige Rolle. Beide wollen endlich ihr erstes Mal erleben, doch Johann sieht in einer Vereinbarung mit Ludwig ein großes Problem dafür. Beide haben sich entschieden Zwillinge zu werden. Da sie aber von Natur aus nicht als Zwillinge geboren sind, müssen sie die Gleichheit herstellen. Das wollen sie erreichen, in dem sie die wichtigsten Erfahrungen nur gemeinsam machen. Nun sollte es also soweit sein, zwar will Johann das erste Mal mit einem Mädchen in das er verliebt ist erleben, geht davon aber aus, dass es nicht vorkommen wird, dass sich ein Mädchen in Johann und Ludwig verliebt. Ebenfalls schließen die beide aus, gemeinsam mit einem Mädchen ins Bett zu gehen, vielmehr soll es so zeitnah wie eben möglich passieren. Als gerade Ludwig mit Josefine auf sein Zimmer ist und Johann wartet bis die beiden fertig sind, kommt plötzlich Vera nach Hause, die eigentlich bei einer Freundin sein sollte. Als Ludwig das Zimmer verlässt, kann Johann Vera abschütteln und den Platz seines Freundes einnehmen. Nach einem sinnlichen Vorspielt schläft er zwei Mal mit Josefine. Als er am Abend erwacht hat er seinen Freund und seine Schwester ganz vergessen. Er wartet auf Ludwig an diesem Abend vergeblich.
Erst am nächsten Montag treffen sich die beide wieder beim gemeinsamen Training des Zweier ohne. Johann erzählt im Rückblick, wie sie zu den Zwillingen geworden sind. Der Zweiter ohne ist ein Boot ohne Steuermann, deshalb Zweier ohne. Ludwig zieht Backbord, Johann Steuerbord, beide müssen gleich stark sein, damit sich das Boot nicht im Kreis dreht. Dadurch das beide gleich groß, gleich schwer, gleich kräftig, technisch gleich begabt und Freunde sind, haben sie in ihrer ersten Saison alle Rennen in der Leichtgewichtsklasse gewonnen. In der zweiten Saison haben sie allerdings mit Zwillingsbrüdern aus Potsdam einen neuen Gegner bekommen. Nach dem sie das erste und zweite Rennen gegen diese verloren hatten, gingen beide am gleichen Abend wieder auf die Brücke, wo sie schon lange nicht waren. Dort fragt Ludwig, wenn er springen würde, ob Johann es ihm gleich Tun würde. Es ist ein Test, bei dem Johann erneut scheitert, in dem er Ludwig seine Antwort verweigert. Aufgebracht erklärt Ludwig Johann, dass genau dies der Grund für ihr Scheitern ist. Ihre Gegner seien Zwillinge, deshalb müssen sie auch Zwillinge sein. Sie müssen das gleiche tun, wollen und auch an das Gleiche denken. Weiter meint er, wenn einer von ihnen den Grund hat von dieser Brücke zu springen, dann muss dies auch ein Grund für den anderen sein. Johann stimmt ihm zu und resümiert, dass beide Freunde waren und jetzt Zwillinge werden würden.
Johann betont, wie dieses Versprechen ihm in der schwierigen Zeit der Pubertät sicheren Halt gab. Ab diesem Zeitpunkt verbringen die beiden fast jede Minute miteinander.
Bei ihrem Training sehen sie Josefine am Ufer sitzen. Johann ist sofort abgelenkt von ihr, Ludwig quittiert dies in dem er Johann anzischt sich zu konzentrieren. Am Ende des Trainings meint Ludwig zu Johann er solle die Russenschlampe vergessen. Johann kann diese Aussage nicht einschätzen und will sie nach dem anstrengenden Training nicht auf die Goldwaage legen.
Zwar sehen sie Josefine noch ein paar Mal am Ufer sitzen, doch irgendwann verschwiendet sie und Johann denkt irgendwann auch nicht mehr an sie. Dennoch kann er nicht den Sex mit ihr vergessen und will so etwas noch einmal erleben, auch mit einer anderen Frau. Wenn er Ludwig aber auf das Thema anspricht, weicht dieser immer wieder aus und zeigt auch sonst kein großes Interesse an diesem Thema. Auch stellt Johann fest, dass die Sache mit Josefine auf das Drängen von ihm zurückzuführen sei, weniger auf das Interesse von Ludwig. Dafür ist ihm Johann dankbar und für eine Weile bezwang er seine Sehnsucht auf ein Wiederholung recht gut.
sehr gut geschrieben!